Neue Mama Angelique Kerber enthüllt “Traum” Comeback-Termin nach der Geburt

Angelique Kerber gibt zu, dass es “seltsam” sein wird, in diesem Jahr nicht an Wimbledon teilnehmen zu können, aber sie macht kleine Schritte in Bezug auf ihr Comeback nach der Geburt ihres ersten Kindes.

Die dreifache Grand-Slam-Gewinnerin und ihr langjähriger Partner Franco Bianco wurden am 25. Februar zum ersten Mal Eltern einer Tochter namens Liana.

Als sie im letzten Jahr ihre Schwangerschaft bekannt gab, betonte die ehemalige Weltranglistenerste Kerber, dass sie nach der Geburt ihres Kindes keine Pläne hat, in den Ruhestand zu gehen, aber sie behauptete, dass sie nur dann in den Wettkampftennis zurückkehren werde, wenn sie sich “zu 100 Prozent fit fühle und sich gut fühle”.

Dieser Plan hat sich nicht geändert, wie sie der deutschen Zeitung “Bild am Sonntag” mitteilte. “Es ist ein seltsames Gefühl, in diesem Jahr nicht bei Wimbledon zu sein, aber ich werde mein Comeback nicht überstürzen.”

“Ich trainiere wieder, besonders in den frühen Phasen viel Fitness, um meinen Körper wieder an die Trainingsbelastung zu gewöhnen”, enthüllte sie. “In Polen, in meiner Akademie, habe ich bereits ein paar Bälle geschlagen. Jetzt habe ich in Bad Homburg zum ersten Mal eine intensivere Trainingseinheit absolviert und über eine Stunde gespielt.”

Wenn sie zurückkehrt, wird sie in die Fußstapfen von Elina Svitolina treten, die nach der Geburt im Oktober letzten Jahres das Viertelfinale der French Open erreichte. Zu den Spielerinnen, die in den letzten Jahren nach der Geburt wieder aktiv wurden, gehören auch Serena Williams, Victoria Azarenka und Taylor Townsend.

Die 35-jährige Kerber fügte hinzu: “Ich werde zur neuen Saison zurückkehren und das klare Ziel haben, bei den Australian Open 2024 zu spielen. Das beinhaltet auch die Vorbereitungsturniere im Januar in Australien, vielleicht den United Cup für Deutschland. Die Rückkehr zum Grand-Slam-Turnier in Melbourne wäre ein Traum.”

Die Deutsche gewann ihren ersten Grand Slam bei den Australian Open 2016 und holte sich im September desselben Jahres auch die US Open, bevor ihr letztes Major-Turnier 2018 in Wimbledon stattfand.

Trotz einer längeren Auszeit hat Kerber nicht die Absicht, “nur um zu spielen” zurückzukehren, da sie hohe Erwartungen an sich selbst hat.

“Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst, das hat sich nicht geändert. Andererseits bin ich mir auch bewusst, wie lange der Weg zurück sein kann”, sagte sie.

“Ich möchte nicht zurückkommen, nur um zu spielen. Das wäre die falsche Einstellung, ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Deshalb nehme ich mir jetzt Zeit, um fit zu werden.

“Ich könnte wahrscheinlich Wimbledon und die US Open in diesem Jahr spielen, aber nicht auf dem Niveau, das ich mir vorstelle. Das Ziel sind die Grand-Slam-Turniere, darauf arbeite ich hin. Und natürlich die Olympischen Spiele 2024 in Paris.”